HAUPTsache-Camping

2024 - Frankreich / Loire

REISEDATEN

09. Mai 2024 - 20. Mai 2024 (11 Nächte)

STRECKEN

2.293 km Reisestrecke mit dem PKW

171 km Radtouren während der Reise

Inhaltsverzeichnis

Reisebeschreibung 1.Moyaux 2.La Plaine s./mer 3.Pornic 1. Besuch 4.Loire Mündung 5.Pornic 2.Besuch 6.Mesland 7.Chateau Amboise 8.Bois - 1.000 Stufen 9.Chaumont s./Loire 10.Reisetag Champagne 11.Lac du Der Kulinarisch

Reisebericht

Reisebeschreibung

Wir werden die Reise an den Atlantik in zwei Etappen bestreiten.

Dazu fahren wir zunächst am ersten Tag rund 600 km in die Nähe von Rouen in der Normandie.

Bei der Stadtdurchfart von ROUEN werden wir uns sicherlich wieder an die Höhenbegrenzung von 2,30m in der Unterführung erinnern.

Wir werden auf einem uns bereits bekannten Cp in Moyaux übernachten.

HUTTOPIA Calvados - Normandie

Am zweiten Reisetag sind nochmal rund 400 km zu fahren um den Atlantik in der Nähe von Nantes zu erreichen. Dort mündet die LOIRE ins Meer.

Wir haben den YELLOH! - Le Ranch für 3 Tage gebucht.

Danach geht es wieder in östliche Richtung ins Tal der Loire, zwischen Orleans und Tours.

Wir haben den YELLOH! - Parc du Val de Loiregebucht. Von dort aus können wir die Schlösser der Loire mit dem Fahrrad erreichen.

Insgesamt werden wir auch dort 3 volle Tage stehen.

Die letzte Etappe führt uns in die Champagne, einzig aus dem Grund, dass die Reststrecke nach Hause nochmal etwas verkürzt wird.

Wir werden auf dem YELLOH! - en Champagnenoch einen vollen Tag stehen und uns etwas die Gegend anschauen.

Reiseroute :

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09.05.24 - Moyaux

Endlich geht es wieder los, unsere erste Reise in diesem Jahr soll nach Frankreich gehen.

Wir wollen gegen 07:00 aufbrechen, daraus wird aber zunächst nichts.

Warum? Am Neubau unserer Nachbarn wird das Haus an den Kanal angeschlossen. Pünktlich zur Abreise wurde dort die Straße aufgerissen, so das wir nicht genug Platz haben, den Wohnwagen vom Stellplatz zu movern.

Mit ordentlich Wut im Bauch, zunächst mal die Absperrung der Baustelle beiseite geräumt. Dann konnte es endlich losgehen.

Die 600km Fahrt zum Cp Huttopia Normandie-Calvados, wenn das kein Name ist, verlief problemlos. Das neue Zugfahrzeug mit Allrad zeigt sich von unserem 2.0t Wohnwagen unbeeindruckt.

Kurz vor Ankunft wurde es nochmal spannend, wir passierten einen kleinen Ort in der Normandie, allerdings mit einem großen Fest.

Die „Fete de Fromage“ hat wohl alle Einwohner & Schausteller aus der Gegend angelockt. Mit unserem 12m Gespann dann mitten durch den Trubel, war ganz schön knapp.

Wir erreichen unseren Übernachtungsplatz, der schon gut gefüllt war.

Kurze Info noch zur Anfahrt des Campingplatzes. Unbedingt ins Navi das Zwischenziel „Moyaux“ einsetzen und damit durch den Ort fahren. Ansonsten leitet das Navi einen über eine unbefahrbare Spitzkehre.

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10.05.24 La Plaine sur mer

YELLOH! Le Ranch

Wir verlassen gegen 09:30 den Campingplatz in der Normandie.

Die Reise geht ca. 380km in Richtung Westen an den Atlantik ins Department „Loire-Atlantique“.

Zunächst wurden wir auf der A28 von zahlreichen Motorrädern überholt. Wie sich herausstellte hatten die alle ein Ziel, nämlich den MotoGP nach Le Mans.

Die Fahrt verlief wieder entspannt, so das wir gegen 14:30 den Campingplatz erreichen.

Die Begrüßung und Einweisung wie immer sehr freundlichen.

Es folgt das Aufbauen unseres Wohnwagen mit dem wichtigen Aufbaubier.

Eine kurze Platzrunde beendete dann den Tag.

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11.05.24 Pornic

Fahrradtour

Jetzt sind wir erstmal genug mit dem Auto gefahren.

Heute steht eine Fahrradtour auf dem Programm. Es geht immer am Atlantik entlang bis nach Pornic. Insgesamt kurbeln wir knapp 40km mit unseren e-bikes.

Der Fahrradweg ist vielleicht nicht so perfekt wie in Holland, dafür aber sehr gut ausgeschildert, zunächst.

Wir erreichen nach ca. 2 Stunden und rund 24km Pornic, ein schönes Städtchen.

Dort machen wir eine kurze Stadtbesichtigung. Wegen dem französischen Brückentag ist hier einiges los.

Zurück geht es auf einer etwas anderen Route. Irgendwo kommen wir vom Weg ab und verfahren uns.

Als wir anhalten um uns auf dem Handy zu orientieren, stellen wir fest, dass wir uns nur 2 Minuten vom Campingplatz entfernt befinden, obwohl wir erst 15km gefahren waren. — Verrückt—-

Den Abend verbringen wir dann im Restaurant des Campings.

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12.05.24 Mündung der Loire

Fahrradtour

Zunächst geht es am Sonntag in den Supermarkt. Da das Restaurant am Cp heute und morgen geschlossen ist, müssen wir uns etwas besorgen.

Wir entscheiden und für Fisch und natürlich „Crevette Rosé“.

Dann werden die Räder gesattelt, denn wir wollen noch an die Loire Mündung in der Nähe von Saint Brevin Ocean.

Unterwegs werden wir von einem Regenschauer erwischt, der uns zwingt, in eine Bar einzukehren.

Nachdem sich der Regen etwas verzogen hatten, führen wir die Tour weiter, bis wir schließlich die Loire-Mündung erreichen.

Leider ist der Radweg kurz vorher geschlossen, so das wir nicht direkt an die Brücke kommen.

Der Rückweg erfolgt auf dem umgekehrten Weg, insgesamt kommen so 34 km zusammen.

Am Abend gibt es die erstandenen Crevette Rose und Thunfischsteak vom Grill.

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13.05.24 Wieder in Pornic

Regen ist angesagt

Auf einem Wohnwagen sahen wir einst den Sticker: „Regen, Hagel und Besuch, sind des Campers größter Fluch!“

Heute ist das Wetter nicht so gut angesagt, deshalb sind wir nochmal nach Pornic, allerdings mit dem Auto.

Im Gegensatz zu letztem Samstag, waren keine Leute mehr im Ort. Der französische Brückentag ist rum und kein Mensch mehr zu sehen.

Das war uns bereits auf dem Cp aufgefallen, dort stehen wir seit gestern ebenfalls „Mutter-Seelen-Alleine“.

Wir nutzen das trockene, aber bedeckte Wetter noch für einen ausgedehnten Spaziergang durch das Städtchen.

Eine Einkehr konnte noch gemacht werden, wir trinken etwas und können bei leichtem Wind noch draußen sitzen.

Anschließend geht es zurück nach LeRanch. Da das Restaurant leider geschlossen hat, wird der Grill wieder angefeuert.

Morgen ist Reisetag, dann geht es zu den Loire-Schlössern.

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14.05.24 Mesland

Reisetag

Nach einer regenreichen Nacht haben wir Glück mit dem Abbauen. Wir bekommen alles mehr oder weniger trocken verladen.

Gegen 10:00h verlassen wir den Cp in Richtung Osten, immer der Loire folgend bis in die Nähe von Tours.

Wir erreichen den Cp zunächst über die Autobahn, dann über etwas schmale, abenteuerliche Straßen, zum Glück ohne Gegenverkehr.

Am Yelloh! Parc du Val de Loire angekommen, werden wir auf „deutsch“ Willkommen geheißen und entsprechend eingewiesen.

Der Platz ist relative leer und von Chalets geprägt.

Wir bekommen eine großzügige Parzelle zugewiesen (No 322) mit Sitzgarnitur und Grill.

Am Abend besuchen wir noch das einfache Camping-Restaurant am Platz.

Es gab Schnecken mit Champions und eine Champignon-Creme mit einem Ei-Parfait Angeblich wird das Ei bei exakt 63Grad für 6 Minuten gekocht. Ja, Ja die Franzosen !

Morgen geht es dann auf Schlössertour.

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15.05.24 Chateau Amboise

Besichtigung

Wir brechen heute zur Besichtigung unseres ersten Schloss an der Loire auf. Dazu nehmen wir die Räder, da es nur etwas über 20km dorthin sind.

Das Ticket dazu haben wir uns am Campingplatz gebucht, dort gab es einen kleinen Rabatt.

Wir radeln bei leichtem Gegenwind und leichter Bewölkung etwas mehr als 90 Minuten.

Wir besichtigen das Schloß von innen, hier muss Yessie noch in den Rucksack. Wenig spektakulär kann man anschließend sagen.

Es folgt ein Spaziergang durch den Schlossgarten, kann man machen.

Wir trinken in einer Bar Tabac noch ein Bier, bevor es wieder zurück geht.

Exakt 1 Minute nach Ankunft erwischt uns ein Regenschauer, „Schwein gehabt“

Alles in allem ein schöner Tag an der Loire.

Den Tag beschließen wir wieder im Restaurant des Campings.

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16.05.24 Blois

Die Stadt der 1.000 Stufen

Wir beschließen wieder eine Radtour zu unternehmen, es geht nach Blois.

Da dort im Stadtschloss leider keine Hunde erlaubt sind, machen wir eine Stadtbesichtigung.

Es geht durch die hügelige Landschaft ungefähr 23km auf wenig befahrenen Landstraßen.

Unterwegs trifft mich ein Vogel an der Schulter mit "Vogel-Merde!"

Wir suchen uns einen Abstellplatz für die Räder und stellen fest…… „Merde , Hundeleine vergessen!“

Behelfsmäßig nehmen wir den Sicherheitsgurt aus dem Anhänger als Leine.

In einer Apotheke erstehen wir Medikamente gegen Andrea‘s Erkältung. - Merde -

Nach dem Stadtspaziergang haben wir Durst und suchen eine Bar. Wir finden eine, ich gehe hinein zum bestellen. Merde die haben kein Bier mehr im Fass.

Irgendwo finden wir dann aber noch ein schönes Plätzchen.

Zurück geht es dann im weiten Bogen zu einem Supermarkt in Veuzain sur Loire.

Wir finden dort eine gut sortierte Fleischtheke, aber keine Bedienung - Merde -

Schließlich erstehen wir Lammkotelett und fahren zum Camping zurück. Unterwegs bekommen wir dann noch eine kräftige Schüttung von oben ab. Merde

Nach 55km mit unseren Rädern und etwa 450m Höhenzunahme erreichen wir wieder den Camping.

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17.05.24 Chateau Chaumont s./ Loire

Besichtigung

Schon steht unser letzter Tag im Loire-Tal vor uns.

Da das Wetter gut ist, fahren wir mit den Rädern zum etwa 10km entfernte Chateau Chaumont sur Loire.

Dort angekommen, geht es erstmal steil bergauf.

Am Eingang erkundigen wir uns, ob Hunde mit hinein dürfen. Prima, sowohl in die Gärten als auch ins Schloss, dann aber auf dem Arm genommen, darf Yessie mit.

Wir zahlen insgesamt 20.- EUR pro Person und besichtigen den Park und das Schloss.

Obwohl der Eintritt recht hoch ist, lohnt sich ein Besuch auf alle Fälle.

Nicht nur die Gärten sind sehr schön, sondern auch der Mix mit alle möglichen Kunstobjekten auf dem Gelände. Wir verbringen gut 2,5 Stunden dort.

Auf dem Rückweg kehren wir noch in einer Bar-Tabac ein, dieses Mal gibt es auch Bier.

Alles in allem haben wir einen schönen Tag verbracht. Morgen steht ein Reisetag in die Champagne zu unserem letzten Stop an.

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18.05.24 Champagne - Lac du Der

Reisetag

Heute ist wieder Reisetag. Wir brechen gegen 11:00 weiter in Richtung Osten auf.

Unser Ziel ist dieses Mal der Camping Yelloh! ….. in der Champagne.

Nach ca. 375km und gut 5 Stunden Fahrtzeit erreichen wir den Platz.

Wir stehen in 1.Reihe direkt am Lac du Der, dem größten künstlichen See Europas.

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19.05.24 Lac du Der

Der Lac du Der, ein künstlich angelegter Stausee, er soll Paris vor einer Überschwemmung durch die Marne und Seine schützen.

Wir hatten eigentlich vor, den See heute per e-bike zu umrunden, 38km scheinen durchaus möglich.

Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es regnet immer mal wieder.

Dann werden wir halt nochmal für ein längeres Wochenende wiederkommen.

Als wir diesen Gedanken hatten, wussten wir noch nicht, dass wir morgen zuerst einmal 170 km über Land fahren werden. Anmerkung: Auch Tankstellen sind auf dieser Strecke rar gesäht.

Wir nutzen die Zeit um unser ganzes Geraffel mal wieder aufzuräumen, das Logbuch muss auch noch geschrieben werden.

Später werden wir nach Möglichkeit noch etwas spazieren gehen und heute Abend das Restaurant am Cp besuchen.

Morgen geht unsere Frankreichreise bereits mit dem Rückreisetag zu Ende.

Das Gute daran ist, dass es in knapp 1,5Wochen bereits wieder auf Reisen geht, doch das ist dann wieder eine andere Geschichte.

Schön das Du bis hierher durchgehalten hast. Hoffentlich hat dir der Bericht genauso gut gefallen wie uns die Reise.

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Kulinarisch

Wie immer folgen zum Schluß noch einige Bilder zu unseren kulinarischen Erlebnissen während unserer Reise.

Mal haben wir gegrillt, mal waren wir im Restaurant.

Zunächst folgenden die obligathorischen "Bilder mit Bier". Im Anschluß daran folgenden dann auch noch Bilder vom Grill und aus den Restaurants.

Natürlich gab es nicht nur Bier, dass ist sowieso in Frankreich ein Thema für sich, sondern auch leckeres auf den Teller.

Crevette rosé ist einer unserer Favoriten in Frankreich. Aber auch das Fischangebot in den Supermärkten ist riesig. Leider sind wir nur einmal zum Fisch einkaufen gekommen.

Lammkoteletts gehen immer und deren Beschaffung ist meistens ein Abenteuer. Auf dieser Reise wurden die Koteletts von einer "Büromitarbeiterin" des Supermarkts persönlichst geschnitten. Bei ihrer Motorik hatte ich schon etwas Angst, erste Hilfe leisten zu müssen. Zum Glück ist alles gut gegangen.

In den Restaurants, wir waren meist auf den Campingplätzen, ist das Angebot unterschiedlich. Von einfacher, aber guter Pizza und Burger bis hin zu durchaus ambitionieter Küche kann man in Frankreich alles erleben.

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