STRECKEN
2.293 km Reisestrecke mit dem PKW
171 km Radtouren während der Reise
Reisebericht
Wir werden die Reise an den Atlantik in zwei Etappen bestreiten.
Dazu fahren wir zunächst am ersten Tag rund 600 km in die Nähe von Rouen in der Normandie.
Bei der Stadtdurchfart von ROUEN werden wir uns sicherlich wieder an die Höhenbegrenzung von 2,30m in der Unterführung erinnern.
Wir werden auf einem uns bereits bekannten Cp in Moyaux übernachten.
HUTTOPIA Calvados - Normandie
Am zweiten Reisetag sind nochmal rund 400 km zu fahren um den Atlantik in der Nähe von Nantes zu erreichen. Dort mündet die LOIRE ins Meer.
Wir haben den YELLOH! - Le Ranch für 3 Tage gebucht.
Danach geht es wieder in östliche Richtung ins Tal der Loire, zwischen Orleans und Tours.
Wir haben den YELLOH! - Parc du Val de Loiregebucht. Von dort aus können wir die Schlösser der Loire mit dem Fahrrad erreichen.
Insgesamt werden wir auch dort 3 volle Tage stehen.
Die letzte Etappe führt uns in die Champagne, einzig aus dem Grund, dass die Reststrecke nach Hause nochmal etwas verkürzt wird.
Wir werden auf dem YELLOH! - en Champagnenoch einen vollen Tag stehen und uns etwas die Gegend anschauen.
Reiseroute :
Endlich geht es wieder los, unsere erste Reise in diesem Jahr soll nach Frankreich gehen.
Wir wollen gegen 07:00 aufbrechen, daraus wird aber zunächst nichts.
Warum? Am Neubau unserer Nachbarn wird das Haus an den Kanal angeschlossen. Pünktlich zur Abreise wurde dort die Straße aufgerissen, so das wir nicht genug Platz haben, den Wohnwagen vom Stellplatz zu movern.
Mit ordentlich Wut im Bauch, zunächst mal die Absperrung der Baustelle beiseite geräumt. Dann konnte es endlich losgehen.
Die 600km Fahrt zum Cp Huttopia Normandie-Calvados, wenn das kein Name ist, verlief problemlos. Das neue Zugfahrzeug mit Allrad zeigt sich von unserem 2.0t Wohnwagen unbeeindruckt.
Kurz vor Ankunft wurde es nochmal spannend, wir passierten einen kleinen Ort in der Normandie, allerdings mit einem großen Fest.
Die „Fete de Fromage“ hat wohl alle Einwohner & Schausteller aus der Gegend angelockt. Mit unserem 12m Gespann dann mitten durch den Trubel, war ganz schön knapp.
Wir erreichen unseren Übernachtungsplatz, der schon gut gefüllt war.
Kurze Info noch zur Anfahrt des Campingplatzes. Unbedingt ins Navi das Zwischenziel „Moyaux“ einsetzen und damit durch den Ort fahren. Ansonsten leitet das Navi einen über eine unbefahrbare Spitzkehre.
Wir verlassen gegen 09:30 den Campingplatz in der Normandie.
Die Reise geht ca. 380km in Richtung Westen an den Atlantik ins Department „Loire-Atlantique“.
Zunächst wurden wir auf der A28 von zahlreichen Motorrädern überholt. Wie sich herausstellte hatten die alle ein Ziel, nämlich den MotoGP nach Le Mans.
Die Fahrt verlief wieder entspannt, so das wir gegen 14:30 den Campingplatz erreichen.
Die Begrüßung und Einweisung wie immer sehr freundlichen.
Es folgt das Aufbauen unseres Wohnwagen mit dem wichtigen Aufbaubier.
Eine kurze Platzrunde beendete dann den Tag.
Jetzt sind wir erstmal genug mit dem Auto gefahren.
Heute steht eine Fahrradtour auf dem Programm. Es geht immer am Atlantik entlang bis nach Pornic. Insgesamt kurbeln wir knapp 40km mit unseren e-bikes.
Der Fahrradweg ist vielleicht nicht so perfekt wie in Holland, dafür aber sehr gut ausgeschildert, zunächst.
Wir erreichen nach ca. 2 Stunden und rund 24km Pornic, ein schönes Städtchen.
Dort machen wir eine kurze Stadtbesichtigung. Wegen dem französischen Brückentag ist hier einiges los.
Zurück geht es auf einer etwas anderen Route. Irgendwo kommen wir vom Weg ab und verfahren uns.
Als wir anhalten um uns auf dem Handy zu orientieren, stellen wir fest, dass wir uns nur 2 Minuten vom Campingplatz entfernt befinden, obwohl wir erst 15km gefahren waren. — Verrückt—-
Den Abend verbringen wir dann im Restaurant des Campings.
Zunächst geht es am Sonntag in den Supermarkt. Da das Restaurant am Cp heute und morgen geschlossen ist, müssen wir uns etwas besorgen.
Wir entscheiden und für Fisch und natürlich „Crevette Rosé“.Dann werden die Räder gesattelt, denn wir wollen noch an die Loire Mündung in der Nähe von Saint Brevin Ocean.
Unterwegs werden wir von einem Regenschauer erwischt, der uns zwingt, in eine Bar einzukehren.
Nachdem sich der Regen etwas verzogen hatten, führen wir die Tour weiter, bis wir schließlich die Loire-Mündung erreichen.
Leider ist der Radweg kurz vorher geschlossen, so das wir nicht direkt an die Brücke kommen.
Der Rückweg erfolgt auf dem umgekehrten Weg, insgesamt kommen so 34 km zusammen.
Am Abend gibt es die erstandenen Crevette Rose und Thunfischsteak vom Grill.
Morgen ist Reisetag, dann geht es zu den Loire-Schlössern.
Nach einer regenreichen Nacht haben wir Glück mit dem Abbauen. Wir bekommen alles mehr oder weniger trocken verladen.
Gegen 10:00h verlassen wir den Cp in Richtung Osten, immer der Loire folgend bis in die Nähe von Tours.
Wir erreichen den Cp zunächst über die Autobahn, dann über etwas schmale, abenteuerliche Straßen, zum Glück ohne Gegenverkehr.
Am Yelloh! Parc du Val de Loire angekommen, werden wir auf „deutsch“ Willkommen geheißen und entsprechend eingewiesen.
Der Platz ist relative leer und von Chalets geprägt.
Wir bekommen eine großzügige Parzelle zugewiesen (No 322) mit Sitzgarnitur und Grill.
Am Abend besuchen wir noch das einfache Camping-Restaurant am Platz.
Es gab Schnecken mit Champions und eine Champignon-Creme mit einem Ei-Parfait Angeblich wird das Ei bei exakt 63Grad für 6 Minuten gekocht. Ja, Ja die Franzosen !
Morgen geht es dann auf Schlössertour.
Das Ticket dazu haben wir uns am Campingplatz gebucht, dort gab es einen kleinen Rabatt.
Wir radeln bei leichtem Gegenwind und leichter Bewölkung etwas mehr als 90 Minuten.
Wir besichtigen das Schloß von innen, hier muss Yessie noch in den Rucksack. Wenig spektakulär kann man anschließend sagen.
Es folgt ein Spaziergang durch den Schlossgarten, kann man machen.
Wir trinken in einer Bar Tabac noch ein Bier, bevor es wieder zurück geht.
Exakt 1 Minute nach Ankunft erwischt uns ein Regenschauer, „Schwein gehabt“
Alles in allem ein schöner Tag an der Loire.
Den Tag beschließen wir wieder im Restaurant des Campings.
Nach 55km mit unseren Rädern und etwa 450m Höhenzunahme erreichen wir wieder den Camping.
Alles in allem haben wir einen schönen Tag verbracht. Morgen steht ein Reisetag in die Champagne zu unserem letzten Stop an.
Wir stehen in 1.Reihe direkt am Lac du Der, dem größten künstlichen See Europas.
Schön das Du bis hierher durchgehalten hast. Hoffentlich hat dir der Bericht genauso gut gefallen wie uns die Reise.
Zunächst folgenden die obligathorischen "Bilder mit Bier". Im Anschluß daran folgenden dann auch noch Bilder vom Grill und aus den Restaurants.